Die von Freude, aber auch Erschöpfung geprägte Ausnahmezeit von 6-8 Wochen nach einer Entbindung wird Wochenbettzeit genannt.
Der Körper der Mutter verarbeitet gewissermaßen die Strapazen der Geburt und stellt sich sowohl anatomisch als auch hormonell wieder um. Im Wochenbett haben Geburtswunden Zeit abzuheilen, und bildet sich die Gebärmutter wieder auf normale Größe zurück, was insbesondere bei stillenden Müttern oft mit Nachwehen einhergeht. In dieser Phase bildet die innere Wundfläche der Gebärmutter (Ablösungsfläche des Mutterkuchens) ein Wundsekret, das Wochenfluss genannt wird und im Laufe dieser 4-6 Wochen allmählich versiegt.
In dieser körperlich wie seelisch sehr sensiblen Zeit stehen wir Ihnen verständnisvoll zur Seite. Gemeinsam mit Ihrer Wochenbetthebamme helfen wir bei Beschwerden und Problemen wie Stillschwierigkeiten, Milchstau oder verzögerter Rückbildung bzw. entzündlichen Veränderungen. Zusätzlich geben wir Ihnen Tipps für eine möglichst rasche Erholung und Umstellung sowie zur Rückbildung. Was medizinisch möglich und sinnvoll ist, tun wir für Sie, damit Sie einen guten Start in die gemeinsame Zeit mit Ihrem Neugeborenen erleben.