Die psychosomatische Perspektive nimmt einen ganzheitlichen Blick auf Körper, Psyche und die Umwelt der Patientin. Nicht selten finden seelische Belastungen auch ihren Ausdruck in körperlichen Beschwerden, oder schwere körperliche Leiden ziehen die Psyche in Mitleidenschaft.
Ziel der psychosomatischen Grundversorgung ist es, Zusammenhänge zwischen körperlichen und psychosozialen Gegebenheiten aufzudecken und bei der Therapie alle Problemfelder zugleich anzugehen. Auf der Grundlage entsprechender Weiterbildungen und langjähriger Erfahrung bieten wir Ihnen effektive Hilfe bei psychosomatischen Beschwerden an.
Noch mehr als sonst steht das vertrauensvolle Gespräch zwischen Ärztin und Patientin dabei im Mittelpunkt. Denn nur damit lassen sich neben körperlichen auch seelische Befindlichkeiten und soziale Umweltfaktoren einbeziehen, so dass ein Gesamteindruck gewonnen werden kann. In diesen Fällen kann so ein Zusammenhang zwischen körperlichen Symptomen und zugrunde liegenden psychischen Störungen festgestellt werden. Deren Analyse zeigt Ansatzpunkte auf, um die seelischen Belastungen parallel zur körperlichen Behandlung zu therapieren. Auch dies geschieht im Wesentlichen durch Gespräche. Je nach Schweregrad und Ausprägung können aber auch eine flankierende Medikation und/oder der Einbezug von Psychotherapeuten geboten sein.
Häufige Anlässe für eine psychosomatische Grundversorgung sind:
- körperliche Beschwerden ohne erkennbare organische Ursache, zum Beispiel Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen
- Angststörungen
- Panikattacken
- Depressionen
- Bulimia nervosa oder andere Ess-Störungen
- Schlafstörungen
- Trauerarbeit
- sexuelle Funktionsstörungen